Die Endhaltestelle der Linie 34 erstrahlt in neuem Glanz
Wer in Kronshagen an der Endhaltestelle „Albert-Schweitzer-Straße“ vorbeifährt, erblickt dort nun ein neues Gesicht.
Gemeint ist damit das Porträt der österreichischen Schriftstellerin und Pazifistin Bertha von Suttner, die auch Namensgeberin der Straße ist, die auf die Albert-Schweizer-Straße trifft. Als bekannte Vertreterin der Friedensbewegung erhielt sie besonders viel Aufmerksamkeit für ihren Antikriegsroman „Die Waffen nieder!“. Dieser erschien 1889 und schilderte aus Sicht einer Ehefrau die Schrecken und Folgen des Krieges. Doch sie engagierte sich auch politisch, hielt Reden, nahm an Friedenskonferenzen teil und stand für die Emanzipation der Frau ein. Bereits zu ihren Lebzeiten mahnte sie vor möglichen Massenvernichtungswaffen wie Atombomben und erkannte die Notwendigkeit eines zwischenstaatlichen Bündnisses. Nach einem bewegten Leben erhielt sie 1905 als erste Frau den Friedensnobelpreis. Sie selbst hatte, nachdem sie für kurze Zeit seine Privatsekretärin war, diesen Preis bei Alfred Nobel angeregt. 1914 verstarb Sie kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges.
Nun ziert Bertha von Suttner unsere Trafostation und macht einen weiteren Teil Geschichte sichtbar.
Hier ein paar Eindrücke von der Graffiti-Kunst: